Land
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Jahr
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1955
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Länge
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90 min.
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Originallänge: 97 min.
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Farbe
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Tonverfahren
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Mono
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Format
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35 mm
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Regie | Alexander Mackendrick | |
Drehbuch | William Rose | |
Kamera | Otto Heller | |
Spezialeffekte | Sydney Pearson | |
Schnitt | Jack Harris | |
Musik | Tristram Cary | |
Ton | Steven Dalby, Leo Wilkins, Gordon Stone | |
(Schnitt) | ||
Ausstattung | Jim Morahan | |
Kostüme | Anthony Mendleson | |
Maske | Alex Garfath (Make-up), Daphne Martin | |
(Frisuren) | ||
Produktion | Michael Balcon für Ealing Studios | |
Verleih | Rank |
Dezember 1955 | |||
25.01.1957 | |||
01.04.1968, ZDF | |||
10.09.2002 (Anchor Bay Entertainment) | |||
08.12.2005 (Universal) |
?
Alec Guinness | (Professor Marcus) | |
Cecil Parker | (Major Courtney) | |
Herbert Lom | (Louis) | |
Peter Sellers | (Harry) | |
Danny Green | (Pfannkuchen) | |
Jack Warner | (Inspektor) | |
Kathie Johnson | (Mrs. Wimmerforce) | |
Philip Stainton | (Sergeant) |
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»Der Film karikiert bewußt; keine Figur ist auch nur eine Minute lang real. Sie sind alle Karikaturen, und sie spielen alle als Gruppe. Eines der Dinge, die man bei einem solchen Film sieht, ist, daß man alle fünf Figuren in einer Einstellung halten muß. Man nahm sie also nicht einzeln auf, weil sie gegeneinander spielten, sondern als Ensemble. Das geht nur mit sehr guten Schauspielern, die schon früher zusammengearbeitet haben. Wenn man eine solche Gruppe von Leuten einsetzt, entwickeln sie ein Gefühl für gegenseitiges Timing und das ist entscheidend.« (Alexander Mackendrick).
»Das Drehbuch ist sehr geschickt gebaut und entwickelt sowohl die komischen als auch die kriminalistischen Aspekte der Handlung ganz folgerichtig. Komische Zwischenspiele sind gerade so ausbalanciert, daß sie die Spannung noch erhöhen; und die Spannung macht die absurden Aspekte dieser Komik noch deutlicher.« (Reclams Filmführer).
»William Roses Skript besitzt eine angenehme Härte, eine Spur scharfer Malice, und sowohl im Drehbuch als auch in Alexander Mackendricks geistvoller Phantasie und Regie tritt ein feiner Sinn für die komischen Möglichkeiten des Abscheulichen zu Tage. Die Bremsen werden nie gezogen, die Phantasie rennt zügellos zu einer Schlußfolgerung, die ihre eigene verrückte Logik besitzt.« (Penelope Houston, Sight And Sound).
Alexander Mackendricks Film wurde ähnlich berühmt wie Frank Capras Gruselkomödie Arsen und Spitzenhäubchen, was nicht ganz verständlich ist. Während Capras Film auch Jahrzehnte später nichts von seiner Spritzigkeit verloren hat, erscheint der britische Film heute doch reichlich antiquiert. Mackendrick versäumte es, die Spielart des »Caper Movie« ironisch aufzubrechen, und konzentrierte sich mehr auf das - allerdings sehenswerte - Spiel von Alec Guinness und der alten, viktorianischen Katie Johnson.
Academy Awards, USA
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Jahr | Kategorie/Preisträger | ||
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1957
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Bestes Orginaldrehbuch - William Rose (Nominierung)
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British Academy Awards, UK
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Jahr | Kategorie/Preisträger | ||
1956 |
Beste britische Hauptdarstellerin - Katie Johnson
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Bestes britisches Drehbuch - William Rose
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Bester britischer Film (Nominierung)
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Bester Film (Nominierung)
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Hahn, Ronald M./Jansen, Volker: Kultfilme (Heyne Filmbibliothek), München 1998
Zurhorst, Meinolf: Lexikon des Kriminalfilms, München 1993