Land
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Jahr
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1984
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Länge
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90 min. (2478 m)
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Farbe
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Tonverfahren
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Dolby
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Format
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35 mm (1.85:1)
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Regie | Jim Abrahams, David Zucker, Jerry Zucker | |
Drehbuch | Jim Abrahams, David Zucker, Jerry Zucker, | |
Martyn Burke | ||
Kamera | Christopher Challis | |
Spezialeffekte | Nick Allder | |
Schnitt | Bernhard Gribble | |
Musik | Maurice Jarre | |
Songs | The Beatles, Chuck Berry u.a. | |
Ton | Derek Ball, David Campling (Schnitt) | |
Prod.-Design | Michael Lamont, Peter Lamont | |
Bauten | John Fenner, Michael Lamont | |
Ausstattung | Crispian Sallis | |
Kostüme | Emma Porteous | |
Maske | Stuart Freeborn, Kay Freeborn (Make-up), | |
Betty Glasow (Frisuren) | ||
Stunts | Dickey Beer, Jack Cooper, Doug Robinson | |
Produktion | Jon Davison, Hunt Lowry für Paramount/ | |
Kingsmere Properties | ||
Verleih | UIP, CIC (Video) |
08.06.1984 | |||
21.12.1984 | |||
November 1985 | |||
16.07.2002 (Paramount) | |||
07.11.2002 (Paramount) |
20500000 $ | |||
496751 Zuschauer
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Val Kilmer | (Nick Rivers) | |
Lucy Gutteridge | (Hillary Flammond) | |
Sydney Arnold | (Albert Potato) | |
John Carney | (Klaus) | |
Omar Sharif | (Cedric) | |
Peter Cushing | (Buchhändler) | |
Christopher Villiers | (Nigel) | |
Jeremy Kemp | (General Streck) |
Außerdem listet Top Secret wunderbar sämtliche Vorurteile auf, die Amerikaner über die Europäer haben. »Die Deutschen sind allesamt Kretins, versteckte Nazis, die am liebsten die Welt erobern möchten, die Hacken zusammenschlagen und nur zu einem Lächeln bereit sind, wenn sie jemanden foltern dürfen. Engländer sind vorzugsweise schwul; Schwule sind windige Verräter; Russen sind brutale Untermenschen. Nur der Ami-Boy ist eitel Freude und Blendax-Schein.« (Cinema)
Klar, daß bei einer solchen Salve von Einfällen manches ins Schwarze trifft, vieles danebengeht und einiges unter die Gürtellinie des sogenannten guten Geschmacks. Aber wer trennt sich schon gern von einem Einfall den er für gelungen hält? Bei der Kritik war der Film deshalb anfangs nicht wohl gelitten: »Ein Konzentrat aus unzähligen Spionage-Filmen, die ohne große Kenntnis der Zustände die DDR zur Kulisse einer aus Klischees zusammengestückelten Story machen. Der Film parodiert solche ohnehin oft unfreiwillig komischen Geschichten durch absurde Übertreibung und kalauert sich geschmacklos bis zynisch durch die Filmgeschichte. Das Casablanca-Thema wird einige Male angespielt, allerdings nicht eine der dümmsten und allerdümmsten Pointen, die sich zum Thema denken läßt, ausgelassen. Nicht einmal auf die Riege der Olympia-Siegerinnen mit Männerbart wird verzichtet. Wenn auch einige derb-komische oder gar brillante Einzelnummern wie etwa der komplett rückwärts gespielte Gastauftritt von Peter Cushing den Film erträglicher machen, so bleibt es ein grobschlächtiges Unternehmen, dem zur gelungenen Parodie Stil und Treffsicherheit ebenso fehlen wie markante Darsteller und Liebe zum Detail.« (Josef Schnelle, Filmdienst).
»Zugegeben, der Film ist subversiv, aber nur gegen Filmklischees.« (Village Voice).
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Josef Schnelle in: film-dienst, 26/1984; Torsten Teichert in: epd Film, 1/1985
Cinema Nr.76 (9/1984), S.70